(Serviervorschlag) Manchmal ist dieser Übergang von einer Woche auf die nächste ein besonderer. Dieses Gefühl, das Vergangene noch ein wenig zu dehnen, indem man die Nacht von Sonntag auf Montag verlängert, den Sonntag länger verweilen lässt, als ihm eigentlich zustünde. Es ist, weil dieser Wochenübergang anders ist als all die Übergänge zuvor. Es wird etwas… Continue reading Abbildung ähnlich
Category: berlin
500.
Dies hier ist Eintrag Nummer 500 in diesem Blog. Und er ist allen Lesern und Kommentarschreibern gewidmet. Das Schreiben hier funktioniert, bei all meiner Leidenschaft dafür, nicht von selbst, und nicht alleine. Deshalb: Danke. Beehren Sie uns bald wieder. Herzlichst, die Ihre. . P.S.: Im Rückblick auf die letzten 4 Jahre empfehle ich nachfolgende, bunt… Continue reading 500.
Du mit Hund, ich mit Gitarre
Die Straßenbahnlinie 21, weit im Osten der Stadt: 41 Stationen, 16,5 Kilometer, 51 Minuten. Vom Sterndamm bis zur Gudrunstraße. Sie saß mit ihrem Hund vor der Tür, als er einstieg. Auf dem Rücken trug er eine Gitarre, eine Tasche auf der Schulter. Sie sahen sich kurz an, lächelten. Das schreibt er nun im Internet. Die… Continue reading Du mit Hund, ich mit Gitarre
Schreiben (überall, nur nicht hier)
breathing puppies, battery operated set contains: – pet bed – brush – adoption certificate – pet carrier – battery 39,- Es ist so still hier, gerade. Genau überlegt, tatsächlich, man könnte sagen, ich schriebe noch: drei-Wort-E-Mails. Aufsätze zu Demokratiedefiziten, Theaterstücken, Umweltkatastrophen. Demo-Plakate. Tweets. Liebesbriefe für Banknachbarn. Manöverkritiken. Lieder. Für mehr – fehlen mir Themen,… Continue reading Schreiben (überall, nur nicht hier)
Warthunde (2)
Sonntag
(Blick vom TU-Hochhaus, Janur 2011) In Berlin weiß man nur, dass Wochenende ist, weil die Bahn seltener fährt als an Werktagen. Sie setzt sich auf eine Bank unterm Fernsehturm und beobachtet das Leben, wie so oft in diesen Tagen, wenn sie irgendwo zwischen Menschen ist und den Dingen zusieht, die sie tun. Sie sieht die… Continue reading Sonntag
Die erste, letzte, schönste Liebe
Egal was war, da war immer Musik: Beim Aufwachen, beim Zähneputzen, beim Autofahren, im Bus, im Café, in der Bar, im Kopf und beim Einschlafen. Ich habe immer Musik gemacht: Spiele Geige, seit ich denken kann, Gitarre irgendwie auch. Dann war da noch diese Gesangsausbildung, ich fing an, Musik zu schreiben, und will endlich auf… Continue reading Die erste, letzte, schönste Liebe
Italien
In Italien war der Herbst noch immer viel mehr ein Sommer. Wir waren mit meinem alten Auto gefahren, durch die Berge, vorbei am Lago Maggiore, bis da nur noch Feldwege waren. An einem kleinen Haus neben einer Pferdekoppel ließen wir das Auto stehen und zogen die Schuhe aus. Hand in Hand liefen wir durch den… Continue reading Italien
Eigentlich … oder: ach, egal
Eigentlich ist es doch egal, dass der Winter nicht vorbeigeht. Dass ein neuer Laptop unbezahlbar ist, und eine neue Brille auch. Und dass die Lieblingsbücher mitten in der Nacht verbrannt sind. Eigentlich ist das alles so egal. So lange wir noch Eislaufen gehen. Durch die Stadt streifen, als wäre das nicht unser Zuhause. Und so… Continue reading Eigentlich … oder: ach, egal
An einen Schlafenden.
An einen Schlafenden. Was, wenn ich dich gern näher kannte als bis zum Abschied an der Türe, wenn gern ich mehr von dir erführe und deinen Namen gerne nannte, wenn deiner Stimme Klang mich träfe, was, wenn ich gerne mit dir lachte, und von dir träumte, an dich dachte, am liebsten neben dir einschläfe, was… Continue reading An einen Schlafenden.