Dieser Sommer war voller Überraschungen, ein einziges Staunen. Über Ungeahntes, Unerwartetes, darüber, was plötzlich alles möglich sein kann, wenn man mit gar nichts mehr rechnet. Mir sind wundertolle Menschen begegnet, Menschen, die mich zum Staunen und Lachen gebracht haben. Menschen zum Klamottentauschen, nachts, auf dem Mädchenklo, und Menschen für ein Jungsmädchengespräch über Feinstrumpfhosen. Es war… Continue reading Tschüss, Sommer.
Tag: sommer
Vermisst in Berlin
Und ganz schnell hat mich die Stadt. Zieht mich in ihren Bann, stülpt mir ihren Alltag über, noch schneller als der Beamte im Bürgeramt willkommen in Berlin sagen kann.
Wien-Tagebuch: Wochenendfotos und Abschiedsgeschichten
Ich hatte mir in Wien geschworen, vor Verlassen der Stadt niemals zu denken “das ist das letzte Mal, dass …”. Aber dann habe ich doch ein Foto gemacht, von der letzten Mohnschnecke zum Frühstück. Das Wochenende ist sehr schlaflos, aber wen stört das schon, die paar Augenringe mehr, und irgendwann ganz früh am Morgen sehen… Continue reading Wien-Tagebuch: Wochenendfotos und Abschiedsgeschichten
Österreichisch für Ausländer (4): Unschönes Schimpfen, wirkungsvolles Drohen und Aufforderungen zum Nahkampf
Teil 1: Grundkurs, Stufe 1 Teil 2: harmlose Begriffe für Alltagsgegenstände Teil 3: Mobilien und Immobilien Teil 4: Unschönes Schimpfen, wirkungsvolles Drohen und Aufforderungen zum Nahkampf Die Verwendung menschlicher Exkremente im Österreichischen: [we:n zammscheisn] = mit jemandem schimpfen [dô hods mi: ani: gschissn] = da ist mir etwas passiert, das ich so nicht wollte … oder auch: Hässliches, charmant… Continue reading Österreichisch für Ausländer (4): Unschönes Schimpfen, wirkungsvolles Drohen und Aufforderungen zum Nahkampf
I SET MYSELF ON FIRE WITHOUT YOU.
Wien. Es könnt vielleicht ein Liebesbrief sein.
I love Vienna. Ich bin jetzt genau 47 Tage hier und habe mir das T-Shirt immer noch nicht gekauft. Trotz Sommerschlussverkauf. Aber ich verlieb mich ja eh nie. Und ich kann ja nicht jede Liebe (wenn ein zwischenmenschliches Ding diesen Aggregatzustand überhaupt erreicht) gleich auf dem Shirt tragen. Oder gar auf dem Oberarm! Wo kämen… Continue reading Wien. Es könnt vielleicht ein Liebesbrief sein.
Untold stories (1). Wien-Tagebuch.
Und dann möchte ich erzählen, wie es war, als wir irgendwann nachmittags beim Frühstück (Phil) saßen, und wie Du meintest, wir könnten doch noch ein Eis essen gehen. Und wie der Himmel so blau war, dass man darin versinken mochte. Dass er dafür zu weit weg war, wussten wir beide. Doch keiner von uns hätte… Continue reading Untold stories (1). Wien-Tagebuch.
Freude am (Über)Fahren, die WM ist tot, es lebe die WM! oder I wear my sunglasses at night.
Wir schreiben das Jahr 2010. Es ist schon verdammt spät heute Nacht. Die WM haben wir gerade so überlebt, und jetzt sitzen wir irgendwo in Wien. Wir? Wir: Ein Fahrrad. Zwei Österreicher. Zwei Deutsche. Zwei versehentlich zugelaufene Deutschlandfahnen. Ein BMW X6. Und eine Kamera. Noch Fragen?
Hin. Und weg. Vom Verirren. (Wien-Tagebuch: Zwischen den Zeilen)
. Eigentlich. Eigentlich sollte hier seit vorgestern ein neuer Wien-Tagebuch-Eintrag stehen. Und dann bin ich doch schon wieder weg, bevor ich auch nur ein Bild fertigkriegen kann, und lande auf einmal sehr versehentlich irgendwo auf dem Land. Und dann ist es Nacht, und das Telefon klingelt. Und plötzlich ist alles so klar. Und ich steh… Continue reading Hin. Und weg. Vom Verirren. (Wien-Tagebuch: Zwischen den Zeilen)
Überall, wo ich mich hinsetze, liegt Taubendreck oder fünf Prozent Wahrheit
Ich schiebe mich ins Halbdunkel der Buchhandlung. Alle, die hier am Eingang warten, sehen gleich aus. Die selben schwarzen Sonnenbrillen, die selben Shirts, die selben kurzen Hosen. Die selben Stoppeln auf den Beinen. Ich sehe gar nicht erst in ihre Gesichter. Ich betrachte die Haut in ihren Armkehlen. Ein Regal sieht mich hilflos an und… Continue reading Überall, wo ich mich hinsetze, liegt Taubendreck oder fünf Prozent Wahrheit