Was wärmt: leben mit Ofenheizung

Es ist kalt in Berlin. Sehr, sehr kalt. Man könnte es gar für Schnee halten, das weiße Zeug, das nun zum 378. Mal in diesem Jahr vom Himmel fällt. Und deshalb – liebe Leserschaft mit Zentralheizung. Bitte schalten Sie doch für einen Moment Ihre Heizung aus und öffnen Sie dann noch für eine Viertelstunde lang… Continue reading Was wärmt: leben mit Ofenheizung

Februar: sie nannten sie “Die Frau mit der Eisensäge”

Gesagt “Vermissen ist eine Frage der Möglichkeit: Es ist leichter, das Unmögliche nicht zu vermissen, als das unter anderen Umständen vielleicht doch Mögliche.” “Die Zeiten sind wild und awesome.” “Wahrscheinlich bin ich wahnsinnig.” Geschrieben “Wir müssen reden.” “Wir müssen uns sehen.” BITTE FÜTTERN. “Ich schreibe jetzt über Brüste.” Gehabt 

Hauptbahnhof. Hauptplatz. Hauptdarsteller. Hauptwort. Hauptsache: Leben.

Ich sitze auf einem Sofa, den Laptop auf dem Schoß, die Füße in dicken, bunt gemusterten Wollsocken. Meine Beine liegen auf dem Couchtisch. Im Zimmer ist es 14,3 Grad warm. Vierzehnkommadrei Grad. Kalt. Im Ofen liegen die letzten beiden Briketts. Wenn sie verglüht sind, wird es noch kälter sein. Ich habe keine Kohle mehr. Where… Continue reading Hauptbahnhof. Hauptplatz. Hauptdarsteller. Hauptwort. Hauptsache: Leben.

Das Spiegelbild aushalten

I’ve been out walking.  I don’t do too much talking these days. Es war still in den letzten Tagen. Ich habe eine Computertastatur repariert, Teig für Gnocchi geknetet und zu Rollen geformt. Kaum Zeit zuhause verbracht. Weißwein getrunken, lange in Bars gesessen, Texte für Musik geschrieben. Katzen gestreichelt, Krokodile gesehen, Schneeflocken fallen lassen und nicht… Continue reading Das Spiegelbild aushalten

Pauls letzte Fahrt

Lieber Paul, heute ist es so weit – heute machst Du Deine letzte Fahrt. Kennst Du mich denn überhaupt noch? Es ist bald drei Jahre her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben. Das ist verdammt viel Zeit im Leben eines Autos. Und das hier – ist mein zweiter und letzter Brief an Dich. Fünf… Continue reading Pauls letzte Fahrt

Und nun zu etwas Erfreulichem: Käsekuchen!

Ich liebe meine Küche. Allerdings nutze ich sie meist nur, um Küchenkräuter hineinzustellen und vertrocknen zu lassen, im Sessel zu sitzen, zu lesen, zu rauchen und zu trinken, als Geschirrlagerstelle (Kochtöpfe sehen einfach seltsam aus, wenn man sie neben dem Bett lagert). In den letzten Monaten allerdings war ich irgendwie immer unterwegs, habe mich von Fast… Continue reading Und nun zu etwas Erfreulichem: Käsekuchen!

Steak, Bars, Eiswürfel, Liebe: Zweitausendzwölf.

Was ist das schon, ein Jahr. Zwischen 8760 und 8784 Stunden, das ist wie 8760 Mal im Hochsommer am Hauptbahnhof in Hannover stehen und bei 35° im Schatten auf einen Anschlusszug nach Berlin warten: eigentlich ein überschaubarer Zeitraum, und trotzdem sieht es nach einer Ewigkeit aus, wenn es erst angefangen hat. Und dann ist es… Continue reading Steak, Bars, Eiswürfel, Liebe: Zweitausendzwölf.