entschuldigen sie oder ich hab den empfänger vergessen.

ich kaufte guten klebstoff packpapier rotes seidenband wickelte ich fest darum falzte alle knickstellen mit meinen nägeln strich ich über mein begehren mein träumen mein hoffen mein sehnen mein weinen hätte ich auch gerne verpackt ging aber noch nie also ließ ichs weiter sein packte dann zuletzt mich ein und schloss noch schnell hinter mir… Continue reading entschuldigen sie oder ich hab den empfänger vergessen.

vom vorsatzfassen. und vom korrigieren.

. . mit dem brauchen aufhören mehr laufen saufen abnehmen (hab spontan an “klamotten von jemandem” gedacht – dann kann das stehenbleiben) weniger essen stressen mehr arbeiten leben mehr scherzen herzen mehr wortsportsgeist weniger spaghetti mehr konfetti! Habt einen schönen Start ins Jahr 2010… bis bald!

Essen bringt Leib und Seele zusammen… in den Knast. // Soul Kitchen von Fatih Akin.

Der schwarze Glitzervorhang öffnet sich. Von links weht eine Glühweinfahne. Und es beginnt: Ein Film, der nach dem exzessiven Genuss von Weihnachtsmenü und Wein in rauhen Mengen umso besser zu genießen ist. Schon die ersten zwei Minuten stimmen auf das Chaos ein, das in den nächsten 96 minuten nicht nachlassen wird – allein die letzte… Continue reading Essen bringt Leib und Seele zusammen… in den Knast. // Soul Kitchen von Fatih Akin.

eigentlich (sie hat ja alles).

dach über kopf und füße in schuhen grüne wiesen ein lieblingscafé brille und durchblick betten zum ruhen espresso plus drei vier sorten von tee lange beine und blonden dickkopf menschen für nachts so gegen halb vier brötchengeber und gusseisenkochtopf lieblingsmenschen ersatzkuscheltier dicke schals und warme mützen herrenhüte schwarze hosen wärmespender blaue blitze in den augen… Continue reading eigentlich (sie hat ja alles).

Evening / something about poetry. Zweite Szene.

Sie saß in der linken Ecke des riesigen schwarzen Sofas und drückte ein kleines weißes Kissen an sich, den Kopf auf die angezogenen Knie gestützt. Die Sonne schien durch das geöffnete Fenster. Plötzlich tauchte er vor ihren geschlossenen Augen auf. Irritiert blinzelte sie, doch sein Bild verschwand nicht. Gott, hatte sie lange nicht mehr an… Continue reading Evening / something about poetry. Zweite Szene.

Much too fast

Egal wie schnell man lebt – das Leben ist uns doch am Ende immer zwei Schritte voraus, und bis wir erst einmal meinen, es eingeholt zu haben, ist es schon um die nächste Ecke verschwunden. Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch war eine der Nächte, an denen einen solche sinnlosen Grübeleien nicht mehr loslassen. Abends… Continue reading Much too fast