Menschen wählen für ihr Leben unterschiedliche Risikoklassen. Klar, es gibt Bungee-Jumper, Skydiver und Halmaspieler, Pokerfaces und Schokoladenosterhasen. Aber selbst für passionierte Fallschirmspringer und Gletscherwanderer ist das Risiko überschaubar – gut gefaltet oder Steigeisen angeschnallt, abwärts oder aufwärts geht es dann quasi von selbst. Weitaus gefährlicher ist das Leben da, wo es weder Fallschirm noch Gummiseil… Continue reading Risikoklassen – Bedienungsanleitungen fürs Leben
Tag: der kleine philosoph
Technik vs. Natur: Wer war zuerst in unseren Köpfen?
“Mami, die Zuckerrübe schmeckt wie richtiger Zucker!” “Die Katze schnurrt wie ein Auto!” “Papi, der Bär sieht aus wie mein Kuschelteddy!” “Der Kartoffelbrei schmeckt wie aus echten Kartoffeln!” “Der hat ein Grinsen wie ein Smiley!” “Guck mal da, der Vogel sieht aus wie ein Flugzeug!” “Der Papagei klingt wie ein kaputter Wecker!” Ich empfinde solche… Continue reading Technik vs. Natur: Wer war zuerst in unseren Köpfen?
Der Haken am Anspruchsdenken in puncto Kunst – die Lösung
Die Zeit hat mir die Augen geöffnet. Nicht diese, sondern [Screenshot: www.zeit.de] Ein Nebensatz in einem Artikel zu einem völlig anderen Thema, lautete: “Am Kunstanspruch ersticken.” Das ist der Punkt. Genau das ist das Problem. Wenn der Anspruch, Kunst, etwas Neues, Innovatives, nie da Gewesenes, Modernes, Perfektes,… zu produzieren, so hoch wird, dass man sich… Continue reading Der Haken am Anspruchsdenken in puncto Kunst – die Lösung
Im Nebel
Heute Morgen war ich lange im Nebel spazieren. Ich finde diesen Moment so schön, wenn die Nebelschwaden langsam von der Sonne hinweggefegt werden und es aussieht, wie wenn große Schneebäuschchen (welch ein Wort!) über die Felder fliegen würden. Dabei ging mir die ganze Zeit ein Gedicht durch den Kopf: Im Nebel Seltsam, im Nebel zu… Continue reading Im Nebel
Ist die Welt an sich eigentlich gewöhnlich? Auf Motivsuche
Im Moment ärgere ich mich kolossal über mich selbst. Ich hasse den Herbst! Es gibt nichts Langweiligeres als blauen Himmel, Sonnenschein und buntes Laub – Kitsch, Postkartenmotive und Ödnis, soweit das Auge reicht! (Vergesst meinen Herbst-ist-ja-so-toll-Post am besten sofort wieder…) Ich möchte das Sichtbare bemerkbar machen. Aber wie stelle ich das an, wenn man alles,… Continue reading Ist die Welt an sich eigentlich gewöhnlich? Auf Motivsuche
Was ich Konfuzius mal fragen wollte…
Bemisst sich die Stärke eines Menschen daraus, wie stark er ist, wenn er stark ist – oder wie stark er ist, wenn er schwach ist?
Was bleibt ist nichts als Kaffeesatz. Fragen ans Leben.
Und doch, trotz einer gewissen Zufriedenheit, häufig an das Festhalten von Momenten geknüpft, sei es in Erinnerungen oder in Bildern, – manche Fragen werde ich nicht los. Kenne ich genügend Menschen? Fotografiere ich genug? Denke ich genügend (nach)? Schweige ich genug? Bin ich ausreichend freundlich, sympathisch, liebenswert? Empfinde ich genug Freude? Bin ich gut genug?… Continue reading Was bleibt ist nichts als Kaffeesatz. Fragen ans Leben.
Das erste und das letzte Mal
Warum eigentlich weiß man noch ganz genau, wann man das erste Mal etwas getan hat – registriert aber nie, wenn man etwas zum letzten Mal tut, weil es einem erst viel, viel später bewusst wird? Ich kann mich beispielsweise noch sehr genau erinnern, wann ich das erste Mal Fahrrad gefahren bin – ich wüsste aber… Continue reading Das erste und das letzte Mal