Heilbronns (Anti-)Anti-Nazi-Politik

Aufgrund einiger verbliebener Freundschaften verfolge ich noch sporadisch, was in der Region Heilbronn passiert. Wer die Stadt nicht kennt: Die 120.000-Einwohner-Stadt Heilbronn liegt nördlich von Stuttgart, und wurde von der Zeit in einem Beitrag über eine Berliner Band einmal ironisch so charakterisiert: “[…] böse Stimmen […] beklagen, wesentliche Teile [Berlins] seien zu einer Abfüllstation für… Continue reading Heilbronns (Anti-)Anti-Nazi-Politik

Abwehrreflexe, die METTPARTEI und Grundsatzfragen an die Endnutzer digitaler Geräte

Ich war dieses Jahr aus diversen, unumgänglichen Gründen nicht auf der re:publica. Leider. Nun hing ich also 3 Tage lang schluchzend vor meinem Monitor, hasste alle Tweets mit #rp11-Hashtag, guckte in freien Minuten den LiveStream und las alles, was zu kriegen war. Und es war viel zu kriegen. Insbesondere, nachdem der große Spuk vorbei war,… Continue reading Abwehrreflexe, die METTPARTEI und Grundsatzfragen an die Endnutzer digitaler Geräte

Das war die Frage.

Es gibt im Internet einen Briefkasten für Briefe ohne Absender. Formspring heißt der, und die Fragen, die da ankommen, sind manchmal lustig („warum twitterst du andauernd über sex, anstatt ihn zu machen?“), manchmal naheliegend („wie alt bist du?“), und oft einfach schön („Fährst du mit mir ans Meer?“). Ich mag das. Zu einer Frage gehört… Continue reading Das war die Frage.

I spend my nights awake

Hutzeit, Mutzeit, Brutzeit, Wutzeit. Gutzeit: Frühling. Durch diese Tage tragen mich Gläser mit Multivitaminsaft. Kurze, berührungslose Begegnungen mit Straßenlaternen. Wäre ich so flüchtig wie meine Gedanken, wäre ich unsichtbar. Die schönsten englischen Begriffe sind auf Deutsch Sägespäne im Mund. To kiss goodbye. Jeder Kitsch wird weniger, wenn man ihn auf Englisch ausspricht. Es ist eine… Continue reading I spend my nights awake

Abbildung ähnlich

(Serviervorschlag) Manchmal ist dieser Übergang von einer Woche auf die nächste ein besonderer. Dieses Gefühl, das Vergangene noch ein wenig zu dehnen, indem man die Nacht von Sonntag auf Montag verlängert, den Sonntag länger verweilen lässt, als ihm eigentlich zustünde. Es ist, weil dieser Wochenübergang anders ist als all die Übergänge zuvor. Es wird etwas… Continue reading Abbildung ähnlich

Ein Sonntagsmärchen

Ihr Name war Yukiko. An einem einundzwanzigsten Dezember feierte sie ihren achtzehnten Geburtstag. Yukiko war immer ein großes und starkes Mädchen gewesen. Sie pustete die Kerzen auf der Schokoladentorte aus und ging in ihr Zimmer. Dort öffnete sie das Fenster und sah hinaus. Es war noch dunkel an jenem Morgen, eine einsame Straßenlaterne erleuchtete die… Continue reading Ein Sonntagsmärchen

500.

Dies hier ist Eintrag Nummer 500 in diesem Blog. Und er ist allen Lesern und Kommentarschreibern gewidmet. Das Schreiben hier funktioniert, bei all meiner Leidenschaft dafür, nicht von selbst, und nicht alleine. Deshalb: Danke. Beehren Sie uns bald wieder. Herzlichst, die Ihre. . P.S.: Im Rückblick auf die letzten 4 Jahre empfehle ich nachfolgende, bunt… Continue reading 500.

Published
Categorised as berlin

nur ein Wort: zwar

Erlaubt mir ein’ und andre Frage. Mit Eifer hab’ ich mich der Studien beflissen; Zwar weiß ich viel, doch möcht’ ich alles wissen. (Johann Wolfgang von Goethe – Faust) Ein Konjunktiv mit einräumender Funktion. Das ist zwar. Zwar kommt selten alleine. Es wird zusammen mit einer adversativen Konjunktion verwendet (zwar mag ich deine Brille, doch… Continue reading nur ein Wort: zwar

nur ein Wort: Schmetterling

Bis Ende 2009 gab es hier die Etymologiekolumne nur ein Wort. Die Autorin hat ein Herz für Sprache und Wörter (zum Unterschied zwischen “Worten” und “Wörtern” sei dieser Beitrag empfohlen) und setzt diese Reihe nun fort. Wer ein schönes Wort kennt und besprochen beschrieben lesen möchte, möge es vorschlagen. Der Schmetterling ist ein Insekt mit… Continue reading nur ein Wort: Schmetterling