Eleven rainbows: Melbourne in Winter 2017

This is a diary of my time in Melbourne, Victoria, Australia, containing musings, thoughts, notes written down in June and July 2017. Edited in August 2017 and February 2018. The number of rainbows is true and something else; everything else is as true as you need it to be.  Day 1 A bird on a… Continue reading Eleven rainbows: Melbourne in Winter 2017

Bats

I grew up in a small village somewhere in the countryside, in an area of rivers, hills, small forests, and castles. Scattered all over the region around the small village were even smaller villages, often made up of just one, two, three farms, some of them abandoned for many years already. Many hills around the smaller villages were… Continue reading Bats

Patches of Light: Helsinki in December

Observations, music, thoughts, musings, written down over the course of eight days in December 2016 while meandering through Helsinki, Finnland. Preamble Still the rush of an intense day and a stressful trip to the airport inside of me (one of those times when you don’t know if you’ll make it in time), I sit back… Continue reading Patches of Light: Helsinki in December

Brighton

So let’s talk, that’s all we’ll do, just talk. Zuschauen und winken, wenn alle in den Urlaub fahren. Ein Piercing herausnehmen und dann versehentlich mit dem Biomüll entsorgen. Zwei Handvoll Haare abschneiden lassen von einem Kopf, auf dem doch eh fast keine Haare mehr sind. Gehärteten Klebstoff von einer Tischplatte kratzen. Einen Salbeistrauch wegschmeißen; das… Continue reading Brighton

In meinen Armen

Ein Plüschtier kaufen. Auf einen Zettel ein <3 schreiben und ihm an die grün-plüschige Brust heften. Kuchenzutaten auf ein Blatt malen. Innerlich zusammenfallen. Am Telefon T., der eine Viertelstunde lang berichtet, wie er einen Maulwurf beobachtet. Maulwurfvideo ansehen. Nicht schlafen können. Einen neuen Text schreiben. Zur U-Bahn rennen. Eine Fahrkarte für 10 Euro kaufen. 151km… Continue reading In meinen Armen

Alles anders

Wieder um 20 Uhr nach ganz oben aufs Dach gehen. Darauf warten, dass die Sonne untergeht. Ein letztes Mal auf die Wolken warten. Ein letztes Mal versuchen, nicht an “ein letztes Mal” zu denken. Nicht einschlafen können. Verschlafen. Orangensaft trinken. Eine Tasche packen. Ein Handtuch zurückbringen. Danke sagen. Ganz oben, ganz hinten im Bus sitzen.… Continue reading Alles anders

Zweihundert Millionen Jahre

Das Auto um die Kurven gewickelt. Gefühlt wie auf einer zu groß geratenen Carrera-Bahn. Der Katze hallo gesagt. Mit den Bauarbeitern geredet. 1.600 Meter über dem Meer. Mandelkuchen geschenkt bekommen. Gefragt worden, ob ich hier lebe. Der Radioempfang hält immer nur genau bis zur nächsten Serpentine (also ca. 20 Meter (heute meist weniger)). Den Raben… Continue reading Zweihundert Millionen Jahre

Heute

Aufgebrochen. Ans Lenken gewöhnt. Vor den Kurven gehupt. Auf der Serpentine rückwärts gefahren. Auf der Leitplanke gesessen. Am Ende der Straße gestanden. Über ein Navigationssystem gewundert. Halt gemacht. Karten gelesen. Ananassaft getrunken. Die Serpentinen wieder runtergefahren. Dem Fahrer vom Milchlaster zurückgewunken. Die Berge hochgefahren. Das Autoradio eingeschaltet. Es ist kein Zufall, dass immer Avicii läuft,… Continue reading Heute

Wir waren da, wo die Luft am heißesten und der Tag am dunkelsten war, so dunkel, dass die Motten längst gegangen waren. Wo die Menschen aussahen wie große, dunkle Laternen mit Augen oder lange, schmale Bäume, und wo sich die Füchse hinter Holzverschlägen trafen. Wir haben den Rausch mitgemacht, den Exzess ganz oben mitgenommen, uns… Continue reading