Das Spiegelbild aushalten

I’ve been out walking.  I don’t do too much talking these days. Es war still in den letzten Tagen. Ich habe eine Computertastatur repariert, Teig für Gnocchi geknetet und zu Rollen geformt. Kaum Zeit zuhause verbracht. Weißwein getrunken, lange in Bars gesessen, Texte für Musik geschrieben. Katzen gestreichelt, Krokodile gesehen, Schneeflocken fallen lassen und nicht… Continue reading Das Spiegelbild aushalten

Pauls letzte Fahrt

Lieber Paul, heute ist es so weit – heute machst Du Deine letzte Fahrt. Kennst Du mich denn überhaupt noch? Es ist bald drei Jahre her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben. Das ist verdammt viel Zeit im Leben eines Autos. Und das hier – ist mein zweiter und letzter Brief an Dich. Fünf… Continue reading Pauls letzte Fahrt

Und nun zu etwas Erfreulichem: Käsekuchen!

Ich liebe meine Küche. Allerdings nutze ich sie meist nur, um Küchenkräuter hineinzustellen und vertrocknen zu lassen, im Sessel zu sitzen, zu lesen, zu rauchen und zu trinken, als Geschirrlagerstelle (Kochtöpfe sehen einfach seltsam aus, wenn man sie neben dem Bett lagert). In den letzten Monaten allerdings war ich irgendwie immer unterwegs, habe mich von Fast… Continue reading Und nun zu etwas Erfreulichem: Käsekuchen!

Übersommert

Wir haben das doch alles schonmal gehabt, alles schon gelesen, gesehen, gehört, und jetzt blicken wir darauf mit diesem Blick — ja, welchem Blick eigentlich. Wohl mit diesem Blick, der misst, taxiert, der wiegenden Kopfes vergleicht, abwägt und in Gedanken bereits aussortiert. Ein Gesichtserkennungsblick ist das, in dem, was mal Hirn war, sitzt jetzt ein… Continue reading Übersommert