Können Bots weinen? Trauer im Internet

Dirk Bach ist tot. Das ist — ja, was nun? Wer sich länger als eine Woche in einem sozialen Netzwerk bewegt hat, kennt vermutlich die Diskussion, die sich dort mit murmeltierhaftiger Konsequenz abspielt, wenn ein Prominenter stirbt, an den Tod von Amy Winehouse und Michael Jackson erinnere ich mich da beispielsweise noch. Manchmal auch bei… Continue reading Können Bots weinen? Trauer im Internet

*September: kaum zu fassen

Gelacht “Nun muss Ihr neues Sofa nur noch zu Ihnen nach Hause. Wie sind Sie denn hier – mit Transporter oder Anhänger?” – “Mit dem Rennrad.” Gesagt Es muss auch Jäger geben, es können nicht alle nur von Beeren leben. Mein Kiez ist nicht asozial! … Gut. Jedenfalls die linke Seite der Straße. Da gibt… Continue reading *September: kaum zu fassen

Was man häufiger tun sollte: denken und hören

Don’t leave my hyper heart alone on the water Cover me in rag and bone sympathy ’cause I don’t wanna get over you I don’t wanna get over you. Zu Besuch sein, Wein getrunken haben (viel Wein), und während das Licht noch aus ist, dem Schein des Rechner-Monitors folgen, eine Playlist entdecken und The National… Continue reading Was man häufiger tun sollte: denken und hören

Chronik eines völlig undramatischen Geburtstags bei 38,5° Celsius.

00:00 – 04:45 Uhr: Lichter durchzucken das Dunkel. Es ist heiß. Nur gedämpft sind Stimmen zu hören. 05 Uhr: Habe wohl schon wieder Fieberfantasien. Geplant war ja, mein Hinüberleben in die “Generation Quarterlifecrisis” zu feiern. Jetzt liege ich seit Freitag Abend im Bett und alles ist abgesagt. Bin jetzt im Modus Fiebern statt Feiern (tauscht man die Buchstaben bei “feiern” und… Continue reading Chronik eines völlig undramatischen Geburtstags bei 38,5° Celsius.

C’est la vie, mon amour. C’est la vie.

Was das Leben ist, fragst du. Ich packe eine Tasche und ein Flugticket ein und denke nach: während des Flugs über den Mont Blanc, während der Zugfahrt und bei der Suche auf dem Bahnsteig. Beim Radeln auf einem Klapprad, beim Einkaufen, bei Croissants aus je einem Kilo Luft und Butter pro Stück; bei Orangina (mit… Continue reading C’est la vie, mon amour. C’est la vie.

*August: Feuerwehrmonat, und so schnell vorbei

Geschrieben Monsieur! Ich trinke tatsächlich. Nichts von Bedeutung. Genickt “If you feel guilty about just eating a brownie that you want, what else in your life do you want that you’re not expressing?” (Eating: A Manifesto) “Lucky Luke kam fortan mit einem beknackten Grashalm im Mund daher und im Yoga- und Karottenkuchenmilieu genossen Raucher nun… Continue reading *August: Feuerwehrmonat, und so schnell vorbei

Stadtplan

Die Namen bedeuten mir nichts State Street, Clark Street, Belmont Die Illusion ist kein sicherer Rückhalt Da geht es nach links Da geht es nach rechts von Westen nach Osten Da ist der See – Aber vom Schweiß steht da nichts und vom Licht, das nachts mit seinen Schneidezähnen in die Straßen herabfährt mit dem… Continue reading Stadtplan

Nichts, was Bedeutung suggeriert

Er sagt nicht träumen. Ich denke darüber nach, doch einmal täglich etwas ins Internet zu schreiben, und denke mir schon einen hübschen Namen dafür aus. Vielleicht Sieb | Was blieb (zu gereimt, zu senkrecht) Aus der Zeit gefallen. (zu meta) Tagebuch (zu jugendlich). Dann will ich, noch ohne Titel, mit dem heutigen Tage anfangen. Da fällt mir… Continue reading Nichts, was Bedeutung suggeriert

149 Dinge.

Ich trinke Milch aus Flaschen. Wein manchmal auch. Ich habe Prinzipien und bin ein Freund von Ausnahmen. Ich mag kein Bier, hasse Nutella und Schokolade (meistens), aber ich liebe Schokoladeneis. In meiner Wohnung hängen Gedichte an den Wänden. Manchmal mache ich versehentlich durch; manchmal auch absichtlich. Ich höre Hip Hop, Elektro und Klassik. Ich wohne in keinem Szenebezirk und… Continue reading 149 Dinge.