Hundstage_Buch. Vom vorübergehend-ein-Haustier-haben. Und vom inflationären Hundefotofotografieren.

Ich habe nie verstanden, was Menschen an Haustieren finden. Lag wohl daran, dass ich nie welche hatte deren Ostereier ich dann an Ostern erstmal aus dem Flur putzen muss […]. Und jetzt … … will ich sie mit ins Bett nehmen, wenns mir nicht gut geht. Könnte sie stundenlang fotografieren. Und würd’ sie am liebsten… Continue reading Hundstage_Buch. Vom vorübergehend-ein-Haustier-haben. Und vom inflationären Hundefotofotografieren.

Zuckerlöffel.

Ein letztes Poltern, dann fällt die Haustür ins Schloss. Draußen startet der Wagen. Niemand sagt ein Wort. Ben verschwindet im Arbeitszimmer. Einige Minuten später taucht er wieder auf. Streicht sich mit der Linken über die Stirn. In der Rechten hält er sein Notebook, setzt sich ans andere Ende der Eckcouch, klappt es auf. Der Raum… Continue reading Zuckerlöffel.

Große Zeiten brechen an: Hundstage.Buch, heute mit Highspeed

Im Moment wohne ich immer noch vorübergehend auf dem Land. Und am Sonntag beginnt hier ein neues Zeitalter. Mit drei Buchstaben: DSL. … Nachtrag vom 23.05. Unglaublich: YouTube-Videos! Webcam-Telefonieren, ohne dass der Gesprächspartner aussieht wie ein bunter Pixelhaufen! Downloads, bei denen der Ladebalken nicht mehr in Kilobyte-Schritten läuft! Die letzten Tage war hier im Dorf… Continue reading Große Zeiten brechen an: Hundstage.Buch, heute mit Highspeed

(Books you’ll love) Edgar Rai: “Nächsten Sommer”

“Keine Sorge … morgen bin ich wieder ganz die Alte”, antwortet sie. Glaub ich nicht, denke ich. Die Geschichte: Vier Freunde auf dem Weg von Berlin auf nach Südfrankreich, wo einer von ihnen ein Haus geerbt hat. Alle lassen etwas zurück, – eine an Parkinson erkrankte Mutter, einen Kater namens Run and Hide, einen Ludger.… Continue reading (Books you’ll love) Edgar Rai: “Nächsten Sommer”

(ohne Titel)

The only two places where I feel absolutely safe are either in a bed with fresh, white sheets and pillows surrounding my head. Or in water. Like on the bottom of a swimming pool. Alone. Weightless. Peaceful. Nobody talking. Just being. Those are the only two places.

Inflationäres Buchverschlingen: “Mittelmäßiges Heimweh” von Wilhelm Genazino

Immer geht ein Unglück los, wenn ich allein zurückbleibe. Eine Geschichte, die mit einem abgefallenen Ohr beginnt, und bei der Mittelmäßigkeit von Gefühlen, dem Unterschied zwischen Heimweh und Sehnsucht endet. Die erzählt vom sich-Trennen, vom Alleinsein, japanischen Bleistiften. Und von Weißbrot, das zur Farbe eines Teints passt. Vermutlich werde ich mich nur noch mit Frauen… Continue reading Inflationäres Buchverschlingen: “Mittelmäßiges Heimweh” von Wilhelm Genazino