Hauptbahnhof. Hauptplatz. Hauptdarsteller. Hauptwort. Hauptsache: Leben.

Ich sitze auf einem Sofa, den Laptop auf dem Schoß, die Füße in dicken, bunt gemusterten Wollsocken. Meine Beine liegen auf dem Couchtisch. Im Zimmer ist es 14,3 Grad warm. Vierzehnkommadrei Grad. Kalt. Im Ofen liegen die letzten beiden Briketts. Wenn sie verglüht sind, wird es noch kälter sein. Ich habe keine Kohle mehr. Where… Continue reading Hauptbahnhof. Hauptplatz. Hauptdarsteller. Hauptwort. Hauptsache: Leben.

Steak, Bars, Eiswürfel, Liebe: Zweitausendzwölf.

Was ist das schon, ein Jahr. Zwischen 8760 und 8784 Stunden, das ist wie 8760 Mal im Hochsommer am Hauptbahnhof in Hannover stehen und bei 35° im Schatten auf einen Anschlusszug nach Berlin warten: eigentlich ein überschaubarer Zeitraum, und trotzdem sieht es nach einer Ewigkeit aus, wenn es erst angefangen hat. Und dann ist es… Continue reading Steak, Bars, Eiswürfel, Liebe: Zweitausendzwölf.

Es ist wie jeden Samstag: Die Leute rennen durch die Straßen, stoßen mit großen Einkaufstüten an andere Leute, stolpern in Geschäfte, fahren mit ihren Einkaufswägen über Füße und durch einen kleinen weißen See, den eine zerbrochene Milchflasche auf den Fliesen hinterlassen hat. Das Pling der Scannerkassen, das Stimmengewirr, das streitende Pärchen, das sich nicht auf eine… Continue reading

Weihnachten 2012: Bekenntnisse einer Nichtfeiernden

Überall wo man etwas kaufen kann bei Facebook schreit es schon seit Monaten BALD IST WEIHNACHTEN. Und dann wacht man eines Morgens friedlich auf, und es ist der 21. Dezember. 3 Tage bis Heiligabend. OH. Nun ist ja der gregorianische Kalender bereits seit ein paar Jahren relativ konstant, mit dem Eintreten von Weihnachten wäre also… Continue reading Weihnachten 2012: Bekenntnisse einer Nichtfeiernden

C’est la vie, mon amour. C’est la vie.

Was das Leben ist, fragst du. Ich packe eine Tasche und ein Flugticket ein und denke nach: während des Flugs über den Mont Blanc, während der Zugfahrt und bei der Suche auf dem Bahnsteig. Beim Radeln auf einem Klapprad, beim Einkaufen, bei Croissants aus je einem Kilo Luft und Butter pro Stück; bei Orangina (mit… Continue reading C’est la vie, mon amour. C’est la vie.

*August: Feuerwehrmonat, und so schnell vorbei

Geschrieben Monsieur! Ich trinke tatsächlich. Nichts von Bedeutung. Genickt “If you feel guilty about just eating a brownie that you want, what else in your life do you want that you’re not expressing?” (Eating: A Manifesto) “Lucky Luke kam fortan mit einem beknackten Grashalm im Mund daher und im Yoga- und Karottenkuchenmilieu genossen Raucher nun… Continue reading *August: Feuerwehrmonat, und so schnell vorbei