Online Gutes tun – Beispiele für Charity-Projekte

Für (leidenschaftliche) Surfer und all diejenigen, die (sich selbst gern den Anstrich geben) Gutmenschen (zu) sein wollen, gibt es einige Möglichkeiten im Internet, mit ein paar Klicks etwas Gutes zu tun – und dabei selbst auch einen Sofort-“Profit” zu haben:

www.care-and-click.org
Hier gibt es Bäume für Wallpapers – und zwar ganz einfach. Jeden Tag gibt es hier ein neues hochauflösendes Wallpaper zu bestaunen, eines schöner als das andere. Diese kann man nach kurzer Registration herunterladen.
Der Clou:
Für jeden zehnten Download wird ein Baum gepflanzt. Initiiert wird das Projekt vom Knesebeck Verlag, der zusammen mit Sponsoren auf diese Weise Geld für die Wiederaufforstung Deutschlands sammelt.

Toll, weil… es gar nicht genug Bäume als Schatten- und Sauerstoffspender, Fotomotiv und Anlehngelegenheit geben kann. Und weil die meisten Menschen doch inzwischen andere Lebensziele als “Baum pflanzen, Haus bauen und Kind zeugen” haben.


http://www.thecareclub.org/

Shoppen, shoppen, shoppen – den Alptraum der Männer wenigstens mit etwas Nützlichem verbinden. Funktioniert so: Namhafte Hersteller bieten ihre Artikel zu im Einzelhandel üblichen Konditionen an, verzichten jedoch auf einen Teil ihres Gewinns.

Und der Kunde kann bestimmen, in welche konkreten Projekte dieses Geld fließen soll. Momentan unterstützt der CareClub unter anderem:
Den Bau eines Wasserspielplatzes in einer Berliner KiTa; ein Freizeitcamp für Kinder mit Muskelschwund; einen Mittagstisch für sozial benachteiligte Kinder;…

Toll, weil… die Kinder dieser Erde unsere Zukunft sind.

www.freerice.org
Englischkenntnisse verbessern und Reis spenden – das kombiniert freerice.org.
Zu einem englischen Wort werden vier (davon drei vermeintliche) Synonyme genannt, das richtige muss ausgewählt werden – und für jede richtige Antwort gehen 20 Reiskörner an das World Food Program (WFP) der Vereinten Nationen. Finanziert wird das Ganze durch Sponsoren, deren Werbung während des Vokabellernens unten am Bildschirmrand angezeigt wird.

Toll, weil… man einen tollen Reisen Hauf… Haufen Reis anhäufen kann – und die Englischkenntnisse sich spürbar und schnell verbessern

www.hungrig-online.de
Ein gemeinnütziger Verein, dessen Arbeit mir sehr am Herzen liegt. Er unterstützt präventive Projekte gegen Essstörungen und hilft Betroffenen und Menschen in deren Umfeld wie Eltern, Lehrern und Ehepartnern, durch betreute Mailinglisten, Foren und Online-Therapien – das alles ist kostenlos.

Auf der rechten Seite der Homepage findet sich das Feld “Partnerprogramme”.

Wer in dieses Feld einen Suchbegriff bei Amazon (www.amazon.de) eingibt und darüber einkauft, sorgt dafür, dass hungrig-online 5% des Kaufpreises als Provision erhält.
(Achtung: Funktioniert nur mit ausgeschaltetem Werbeblocker!! Diese Möglichkeit gibt es auch bei anderen Vereinigungen – diese hier ist mir aber die sympathischste.)

Toll, weil… das gekaufte Produkt für einen selbst nicht teurer wird und man so einfach und wirkungsvoll (das ist die Haupteinnahmequelle des Vereins) Projekte unterstützt, die Jugendliche schützen.


www.hungersite.com

Einer der Vorreiter beim Thema Online-Spenden, hier geht es aber nicht um Reis, sondern um Getreide. Einmal täglich kann ein Button geklickt werden, was eine Spende im Gegenwert von einer Tasse Getreide auslöst. Das funktioniert, weil diese Seite inzwischen eine große Popularität und damit auch kein Problem beim Locken von Spendern hat.

Toll, weil… ein Klick, eine Tasse, und das täglich. Einfach, hilft aber – nur nicht vergessen…

Natürlich ist immer zu beachten, ob Gelder auch da ankommen, wo es das offiziell tun. Doch spätestens seit Unicef und dem Spendenskandal wissen wir, dass man das fast nie so definitiv wissen kann.

Wir können die Welt zwar nicht in ihrer Umlaufbahn um die Sonne verändern, aber etwas auf ihr bewegen.

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