Risse

Manchmal kommt es, dass in einer Wand ein Loch ist, weil man mit einer Bohrmaschine nicht umgehen kann oder zu spät gemerkt hat, dass einem die Wand entgegenrieselt, in feinen Körnchen. Seufzend sucht man die Kiste, in der man doch … man findet die Spachtelmasse, die man beim letzten Umzug gekauft hat, rührt sie an,… Continue reading Risse

*September: kaum zu fassen

Gelacht “Nun muss Ihr neues Sofa nur noch zu Ihnen nach Hause. Wie sind Sie denn hier – mit Transporter oder Anhänger?” – “Mit dem Rennrad.” Gesagt Es muss auch Jäger geben, es können nicht alle nur von Beeren leben. Mein Kiez ist nicht asozial! … Gut. Jedenfalls die linke Seite der Straße. Da gibt… Continue reading *September: kaum zu fassen

Was man häufiger tun sollte: denken und hören

Don’t leave my hyper heart alone on the water Cover me in rag and bone sympathy ’cause I don’t wanna get over you I don’t wanna get over you. Zu Besuch sein, Wein getrunken haben (viel Wein), und während das Licht noch aus ist, dem Schein des Rechner-Monitors folgen, eine Playlist entdecken und The National… Continue reading Was man häufiger tun sollte: denken und hören

C’est la vie, mon amour. C’est la vie.

Was das Leben ist, fragst du. Ich packe eine Tasche und ein Flugticket ein und denke nach: während des Flugs über den Mont Blanc, während der Zugfahrt und bei der Suche auf dem Bahnsteig. Beim Radeln auf einem Klapprad, beim Einkaufen, bei Croissants aus je einem Kilo Luft und Butter pro Stück; bei Orangina (mit… Continue reading C’est la vie, mon amour. C’est la vie.

*August: Feuerwehrmonat, und so schnell vorbei

Geschrieben Monsieur! Ich trinke tatsächlich. Nichts von Bedeutung. Genickt “If you feel guilty about just eating a brownie that you want, what else in your life do you want that you’re not expressing?” (Eating: A Manifesto) “Lucky Luke kam fortan mit einem beknackten Grashalm im Mund daher und im Yoga- und Karottenkuchenmilieu genossen Raucher nun… Continue reading *August: Feuerwehrmonat, und so schnell vorbei

*Juli: Wir haben Welt genug und Zeit

Gelacht – “Die haben in dem Text über mich keinen Platz mehr für meinen Twitternamen!” – “Hä? Warum verlinken sie ihn nicht einfach?!” – “Das ist ein Printmagazin.” – “Oh.” Gehört Keine Lieder über Liebe. Lisa Loeb – Stay (das erste Album von 1997 hatte ich mir gekauft. Damals. Damals, als ich das alles noch… Continue reading *Juli: Wir haben Welt genug und Zeit

M.

Ich sah den langen Flur entlang. Grauer PVC-Boden mit Schleifspuren von Birkenstock-Sandalen und Betten, weiße Rauhfasertapete. Wir sind jetzt in Containern, bis der Neubau fertig ist, hatten sie gesagt, noch zwei Jahre, und du kannst gleich mitgehen, am Ende des Gangs ist dein Zimmer. Kopfschütteln änderte jetzt auch nichts mehr, also nickte ich, hievte den Riemen… Continue reading M.