Als die Nacht zur Türe hereinkam
über all dieser Schönheit und Hässlichkeit
ihr dunkles Gewand auszubreiten begann
legten wir uns auf einen Ast
des Baumes vor dem Fenster nach Westen
und erzählten uns leise flüsternd
Geschichte vom Mond.
Da sahst du mich mit dunklen Augen an
“Weißt du, wo die Nacht am hellsten ist?”
Ich wollte antworten,
doch meine Worte verfingen sich in den Blättern.
Und wir breiteten unsere Flügel aus, flogen über die Stadt.
Zu finden den Ort, an dem ihr Feuer noch glimmte,
zu wecken das Leuchten in unseren Augen,
und zu wärmen unsere Flügel,
dass sie in der dunklen Kälte nicht erstarrten.
Zurückzukehren mit dem letzten Windhauch der Nacht,
bevor im Osten die Sonne den Funken Helligkeit in uns
mit ihrem grell schreienden Licht überstrahlte
und niemand uns mehr sehen könnte.