Für mehr Gerechtigkeit:
“Die Talfahrt an den internationalen Börsen bietet überraschende Möglichkeiten. Kolumbiens Kaffeebauern wollen den niedrigen Aktienkurs nutzen und die weltgrößte Kaffeehauskette Starbucks kaufen. Das Ziel: mehr Kontrolle für die Herstellerländer…”
Zur Info: 2,5 Millionen Menschen leben in Kolumbien direkt / indirekt vom Kaffeeanbau – gemäß Daten der Weltbank (Stand 2006) 49% der 42 Millionen Einwohner Kolumbiens unterhalb der Armutsgrenze. Davon leben 7% (effektiv 1,44 Millionen Menschen) in absoluter Armut (verfügbares Einkommen von weniger als 1 Dollar / Tag).
mehr zum Plan der Kaffeebauern: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/starbucks102.html
Der Aktienkurs der Starbucks Corp.: Link
Mehr zum Unternehmen Starbucks, den Unternehmenseignern und der verschwindenden Kaffeehausromantik findet sich hier: Link
Wer mehr über den Verfall der Kaffeepreise seit 2001 (“Kaffeekrise”) erfahren möchte, findet hier (Link) interessante Informationen.
Wichtig auch: Kolumbianische Kaffeebauern sind nicht die einzigen, die vom Preisverfall betroffen sind – gerade in Äthiopien, wo schätzungsweise 49% der Bevölkerung unterernährt sind, wurde von den sinkenden Einnahmen extrem hart getroffen, v.a. seit 2003 haben diese zu einem extremen Anstieg des Hungers geführt.