Ich sitze augenblicklich in den Trümmern dessen, was einmal meine Existenz war.
Auf dem Boden liegen Glasscherben, es stapelt sich das (gespülte) Geschirr, überall hängen Farbklekse, der Wind pfeift mir durch die Haare, eine Tüte mit neuen Farben liegt auf dem Boden, ein Stuhl steht zum Abwaschen in der Dusche, die Glühbirnen hängen ohne Lampenschirme von der Decke, mir stinkts…. ach nein, ich meine, es stinkt nach Lack, und meine Regale sind von den Wänden in ein Eck im Schlafzimmer (= Abstellkammer) gewandert.
Und inmitten des Chaos sitze ich und bin
– müde
– genervt
– doof (“Das Genie beherrscht das Chaos” – aber von beherrschen kann h i e r keine Rede sein).
Heute Morgen bin ich statt um 8 von meinem Wecker um 11:20 Uhr vom Schornsteinfeger geweckt worden und hab mich sofort über meine Disziplinlosigkeit geärgert – so kann der Tag ja nicht gut anfangen!
Bilanz für heute bisher:
1 gestrichene Decke (Esszimmer)
2 Spinnen getötet
1 Spinnennetz lackiert
4 Heizungen lackiert
Im Baumarkt gewesen
einmal ausgeheult (Danke an meine Mum fürs Mittagessen 🙂 )
Es hat ein Gutes – mein Inneres stimmt jetzt zu 100% mit meiner Umgebung überein:
– unaufgeräumt
– bräuchte mal jemanden, der sich damit auskennt und
– ist eine einzige Baustelle.