robben

Es sind nicht unbedingt die schlechtesten Geschichten, die beginnen mit Geht eine Frau in den Wald. Ich ging, legte mich auf den Boden, robbte mit der Kamera vor dem Gesicht durchs Unterholz und kam nach vier Stunden wieder aus dem Wald heraus: mit trockenen Blättern und Zweigen in den Haaren, Dreck im Gesicht, verschrammten Armen… Continue reading robben

Frühling irrt sich nicht

Das Jetzt ist immer da. Langsam genug, den Fluss der Zeit dauerhaft umzuleiten, und doch so kurz, so schnell, dass man es am besten im Rückspiegel erkennen kann. Doch der Frühling lässt sich Zeit. Selbst wenn wir die Augen zusammenkneifen, ein bisschen abwarten und dann zusehen, wie alles klein wird, verschwimmt und im Blau verschwindet,… Continue reading Frühling irrt sich nicht

Rehe

. Ich zünde noch ein Streichholz an, denn ich will sehn, wie es verbrennt, ich will die Straße runtergehn und dann nur einmal noch so tun, als wüsste ich, wie alles geht. Als könnte ich lachen, an den richtigen Stellen, als könnte ich fragen, nach den wichtigen Sachen, als wüsste ich die Antworten auf die… Continue reading Rehe

Sonn.Tag.

Picknickdecke und Buch. Auf einer Wiese landen, überall Kirschblüten, Apfelbäume. Hummeln im Tiefflug. Sauerampferblätter essen. Sonne auf der Winterhaut, Grashalme zwischen den Zehen, Duft von Rapsblüten in der Nase. Ameisen auf den Beinen. Vogelzwitschern hören, den Kopf in den Nacken legen und in den Himmel sehen. Endlich ruhiger atmen. Denn irgendwie ist alles gut. Wie… Continue reading Sonn.Tag.