Radio, Radio

Ich bin seit noch nicht einmal 24 Stunden von einer Reise nach Lanzarote zurück, ich habe drei Pullover an und ich versuche, den Temperatursturz um 30 Grad zu verarbeiten. Jedenfalls, machen wir es kurz: am Montag, also morgen, bin ich ab 22 Uhr bei Radio Fritz zu Gast. Wir reden übers Alleinereisen und diesen Text… Continue reading Radio, Radio

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Betroffenheitsprüfung

Mai 2011. Die Kastanienbäume blühen. U2 drehen für ihr neues Video auf der Friedrichsbrücke. In der U-Bahn-Station um die Ecke wird ein Mann krankenhausreif geprügelt. Die Kategorie “Mann” bei Wikipedia enthält 324.776 Einträge. Einer davon ist Usama ibn Muhammad ibn Awad ibn Ladin, auch verlinkt unter “Staatenloser” und “Gestorben 2011”. Fukushima. Übrigens. Erste Arbeiten für… Continue reading Betroffenheitsprüfung

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White Wedding

Wenn der deutsche Journalismus endlich wieder träumen darf. Wenn ganz Deutschland auf Spiegel Online eine Schlacht beim Top-Spiel “Quartett Royal: Zocken mit Europas Königshäuptern” austrägt. Wenn öffentlich-rechtliche TV-Sender 6 (sechs!) Stunden lang ein Großereignis übertragen, bei dem niemand einem Ball hinterherläuft. Wenn Menschen an Straßen stehen und winken, kleine Mädchen in rosa Kleidchen Blumen verteilen… Continue reading White Wedding

Schlimmer geht immer: Die deutsche Sprache und der Super-GAU

(14.03.2011 / Berlin, Bundeskanzleramt / Mahnwache) Ein kurzer Ausflug in die Etymologie oder die Widerlegung der Aussage, eine Steigerung des “größten anzunehmenden Unfalls” (GAU) könne es nicht geben. Synonym für den GAU ist der Auslegungsstörfall. Kernkraftwerke sind offiziell für den Auslegungsstörfall ausgelegt, d.h. dieser Fall wurde bereits in den Planungen des AKWs berücksichtigt. Im Auslegungsstörfall… Continue reading Schlimmer geht immer: Die deutsche Sprache und der Super-GAU

Fukushima, Japan

Am Freitag sieht man ungläubig auf Animationen von Kontinentalplatten, und auf die Wucht, mit der ganze Dörfer weggerissen wurden, und alles ist so groß, dass man denkt, es ginge um die Häuser, wo es doch um Menschen geht. Nachts bleibt man wach, um zu erfahren, wenn etwas passiert, als könnte man dadurch irgendetwas ändern. Früh… Continue reading Fukushima, Japan

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Vom Verlieben und Verschenken

“By my hat, well jested!” said the duck. “That men should love forever, without cause! Who can find reason or wit there? Does one who is mirthless dance merrily? Who should care for him who is carefree? Yea, quack!” said the duck loud and long, “God knows there are more stars than a pair.” (Geoffrey… Continue reading Vom Verlieben und Verschenken

Ein Oxymoron: Schreiben übers Nichtschreiben

Es ist spät in der Nacht, der Tag war lang, der Abend wundervoll. Ich schenke mir ein Glas Wein ein. Krieche in mein Bett, schalte den Rechner ein, starte das Schreibprogramm. Dann sitze ich da. Starre auf den Monitor. Und zähle mit, wie oft ein Cursor in einer Minute blinkt. In zwei Minuten. In zehn… Continue reading Ein Oxymoron: Schreiben übers Nichtschreiben

Tschüss Deutschland … hallo Wien.

Manchmal sind spontane Entscheidungen die besten. Wenn der Kopf jammert “wie, bitte, wie?? Soll das, kann das, geht doch nicht!”. Aber der Bauch sagt “jawoll!” Und dann – macht man einfach. Rennt zu Terminen, spricht mit wichtigen Leuten, telefoniert für Stunden, die geballte Rastlosigkeit. Doch irgendwann ist dann auch der letzte Anhänger voller Kram angekommen.… Continue reading Tschüss Deutschland … hallo Wien.

Internet, Verlage und Journalismus (3): Verraten Sie es nicht weiter, aber: Ich habe da einen Traum.

Nach meinem ersten, wütenden Beitrag über jammernde Verlage und Paid Content habe ich nun einen kurzen Gastbeitrag für Kölner Stadtanzeiger & Frankfurter Rundschau verfasst. Für die unglaublich unzutreffende Überschrift in der FR (“Mehr Emotionen, bitte”) bin im Übrigen nicht ich verantwortlich. Ich lasse das Thema damit an dieser Stelle auch so stehen — in der,… Continue reading Internet, Verlage und Journalismus (3): Verraten Sie es nicht weiter, aber: Ich habe da einen Traum.

Ein ausnahmsweise sehr persönlicher Post

Es wird Zeit für eine kurze Wortmeldung, es war für meinen Geschmack zu lange zu still hier. Ein kurzes Update: Nach 8 Wochen Abwesenheit habe ich vieles aufzudröseln, zu resümieren und bin dabei, mich in einigen Bereichen neu zu basteln. Hier tobt gerade der Sturm der Veränderung – das braucht Zeit, ist aber auch ein… Continue reading Ein ausnahmsweise sehr persönlicher Post