Das Wichtigste zum Schluss: Die Vorsätze für 2010, ein bisschen Pathos, und ein Dankeschön

Es ist Silvester, die Zeit der großen omnipräsenten Jahresrückblicke ist hoffentlich bald vorbei. Die Zeit des “so war 2010” in jenen Medien, die meinen, der Bevölkerung damit etwas Gutes zu tun, und dabei doch meist nur noch einmal alles durch den selben Kakao ziehen, der schon in den letzten 12 Monaten eher wie das braune… Continue reading Das Wichtigste zum Schluss: Die Vorsätze für 2010, ein bisschen Pathos, und ein Dankeschön

3 Tage

gestern sah ich die Sonne. Sie schien zum ersten Mal in diesem Dezember, zur Sonnenuntergangszeit, und über alle Wolken hinweg. So leuchtete sie in mein Gesicht, und ich, ich schaute weg. Es ist seltsam, wenn man sich wochenlang auf etwas freut, und es möglichst schnell wegblinzeln will, sobald es da ist, weil es mehr ist,… Continue reading 3 Tage

Adventskalender (16) und wir singen

Stiiiii-hi-lle Naaaacht. Ja, so geht das Lied. Ungefähr so jedenfalls. Still war’s hier, die letzten Tage, der Adventskalender leer, traurige Blicke verfolgten mich bis in meine Träume, und was soll ich sagen? Nichts sollte ich sagen. Außer vielleicht: Mir kam das Leben dazwischen. Wie es einen eben manchmal so überfällt, dieses dreiste, hinterhältige Ding, das… Continue reading Adventskalender (16) und wir singen

Adventskalender (8) Wie man die eigene Daily Soap überlebt

Von und mit: Wohnungssuche im Berliner Winter (mehr zu diesem fantastischen Erlebnis: Bald) | Herz² | Achterbahnfahrten | Mitfahrgelegenheiten einmal quer durch Deutschland bei Schnee und Eisglätte | Klausurenphasen | Arbeit, Arbeit, Arbeit |[…] Mein Dank gilt allen Nebendarstellern. Namentlich  seien genannt: Die Molkereien Berlins und Brandenburgs. Die deutschen Kakao-Produzenten. Der Mokkakocher. Der Erfinder des… Continue reading Adventskalender (8) Wie man die eigene Daily Soap überlebt

Adventskalender (6)

Man kann ja vom Prinzip Adventskalender halten, was man will. Grundsätzlich halte ich nichts davon. Und speziell? Speziell laufe ich dann doch wieder Ende November in den Lieblings-Schreibwarenladen, dahin, wo es Schokolade, und dorthin, wo es die Fotoabzüge gibt. Weil ich zwar keine Adventskalender mag – aber ich mag Menschen. Und es gibt einige, die… Continue reading Adventskalender (6)

“Ihr Kassenbon, und einen schönen Tag Ihnen noch!” Szenen aus dem Supermarkt (Adventskalender, 5)

Das exzessive Feiern Leben will irgendwie finanziert sein. Also schreibt man Bewerbungen, pappt ein leicht überbelichtetes Foto drauf, und wartet. Darauf, dass irgendjemand anruft. … So ungefähr fing sie an, die Geschichte vom Supermarkt und mir. Seitdem sitze ich da, an Kasse 5, an Mon-, Frei- und Samstagen. Vom Versuch, sich den Preiscode (PLU) von… Continue reading “Ihr Kassenbon, und einen schönen Tag Ihnen noch!” Szenen aus dem Supermarkt (Adventskalender, 5)

Weißt du noch, unsere Fahrt nach Berlin? (Adventskalender, 4)

Wir trafen uns das erste Mal auf dem Bahnsteig in Erfurt. Es war an einem heißen Tag im Juli, als ich von Ferne schon dein Kleid mit der Spitzenborte bewunderte, und von Nahem staunte, wie jemand gleichzeitig so hübsch, klug und intelligent sein konnte. Während die anderen schliefen, fuhren wir gemeinsam nach Berlin, wo du… Continue reading Weißt du noch, unsere Fahrt nach Berlin? (Adventskalender, 4)

Die Nacht, als ich beschlossen hatte, nicht schlafen zu wollen

Befand, dass es ein guter Zeitpunkt sei, die Mikrowelle zu säubern. Schrieb dir einen Liebesbrief und ließ beim Namen ein ________ . Dachte über den Unterschied zwischen tollen Kerlen und tollen Männern nach. Bezog mein Bett mit weißen Laken. Dachte nach, ob ich tolle Kerle und tolle Männer kannte und tolle Frauen, die zu ihnen… Continue reading Die Nacht, als ich beschlossen hatte, nicht schlafen zu wollen