Performance-Kunst | ohne Titel.

Weil der Abend bis dahin sehr angenehm und ruhig verlaufen war, beschloss sie, ihre Krawallschachtel-Seite rauszulassen und mal wieder ein bisschen Performance-Kunst zu betreiben. Für Action, gegen adventöse Beschaulichkeit!

Wer’s nett interpretiert, darf sich was wünschen.

5 comments

  1. Da hast Du hast doch gestern die erste Kerze am Adventkranz ein wenig zu stürmisch wieder ausgeblasen! Ich konnte es am Samstag auch nicht fassen, dass schon erster Einkaufssamstag ist und die Horden wieder die Konsummeilen entlangtrotten.

    Gleich in der Nähe der Wohnung ist die Mariahilferstraße – ich würde mal sagen die wichtigste Einkaufsstraße Wiens (Kärtnerstraße ist doch eh nur mehr reiche Pensionisten, Touristen und die Ostmafia) – und dort bekomme ich immer eine Gänsehaut wenn man die Menschenmassen murmeld auf und ab laufen sieht. Dabei entsteht so ein seltsamer Murmelgeräuschteppich, dass ich mir wünschen würde, dass leise Musik liefe um das zu dämpfen – BRRRR!

    Ich mag den Advent seit der Kindheit sehr, weil es dann ruhiger werden sollte, allerdings ist meist das Gegenteil der Fall. Ich meide sogar Weihnachtsmärkte und Glühweinbuden. Viel lieber Freunde treffen und mit Rotwein ein wenig im neuen Lokal rumhängen, oder einzigartigen the-mistress-Weihnachtskalender bewundern 🙂

  2. Links ein völlig mißglückter Rorschach-Test, der weit über das eigentliche Ziel hinausgeschossen ist, sich dann aber sagte ‘Ach was soll’s, ich find’ mich auch so schön! Mal gucken, was die andere Seite so zu bieten hat.’

    Rechts die pure Ästhetik von Rorschachs letztem Testbild, das wirklich alles erklärt.

  3. Rorschachtest ist klar. Und zwar nur die Hälfte davon: ein selbstreflexiver Rorschachtest, der nichts anderes bedeuten will als sich selbst. Wegen des anstehenden Jahrzehntwechsels, der abermals keiner sein will wie der vor zehn Jahren: “Mäh, mäh, aber das neue Jahrtausend fängt doch erst nächstes Jahr an!” Und dann stehen an Silvester doch wieder die barbusigen Nixen auf dem Marienplatz, wollen mit einem anstoßen, und denen soll man das dann erklären — es bleibt immer etwas Halbes. Saisonal und unadventös zugleich.

  4. vielen Dank für die wunderbaren Kommentare! Also gut, bald ist Weihnachten – wer mag sich was wünschen? 🙂

    P.S.: Die Auflösung: Rotwein. Ein halbes Glas, verteilt auf 6 qm² 😉

  5. Wünschen? Ich mag. Und es ist schön, darum gefragt zu werden.

    Einfallen würde mir ja einiges, es darf aber auch gern was in Wichtelstärke sein, ein abgelegter abgewanzter abseitiger Gedichtband oder sowas. War das so in etwa gemeint? (Meine Adresse ist leicht eruierbar und außerdem kein Geheimnis für Leute, die freundlich fragen 😉 )

    Schönen Restadventssonntag inzwischen — und danke für die still im Dunkeln funkelnde Aktion.

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