Running circles in my head // Literatur am Rande

Die letzten Tage war es hier recht ruhig. Schuld daran ist nur, dass mein Antrag auf Einräumung des 30-Stunden-Tages leider immer noch nicht genehmigt wurde… Scherz. Für einen der | nur ein Wort – Einträge benötige ich je nach Rechercheaufwand 2 bis 3 Stunden, und die letzten Tage war dafür keine Zeit. Ich habe viel skizziert und gemalt, Anatomiebücher gewälzt und zu verstehen versucht, einen Pulli geflickt, versehentlich eine Jeans kaputtgerissen, Muffinrezepte gesucht (wenn auch noch nicht ausprobiert) und fotografiert. Nebenher hänge ich noch mit etwas Literatur herum…

++ der wunderbare 74-Autoren-Anreißer-Streifzug, man könnte auch Anreise-Streifzug sagen, Lyrik von Jetzt (hrsg. von Björn Kuhligk und Jan Wagner)

++ alternativ eine veritable Waffe gegen Einbrecher oder Störenfriede aller Art: Pathos. Affekt. Gefühl. – Die Emotionen in den Künsten (hrsg. von Klaus Herding und Bernhard Stumpfhaus de Gruyter)

++ das leise, stellenweise atemlos hungrige Die Möwe (Sándor Márai)

++ und weil der Winter naht und die Nächte lange und nachdenkenswert werden: Die Liebe ist doch sehr überschätzt (Brigitte Giraud)

++ wenn man schon “sowas wie Kunst” macht, könnte es helfen, sich zu fragen: Was ist gute Kunst? (hrsg. von Wolfram Völcker)

++ Stichwort: Künstler, Exoten, der Traum vom Paradies, schräge Vögel, und daraus wird Die Kolonie (Cuck Palahniuk)

Heute auf dem Bücherflohmarkt der Stadtbücherei noch ein paar Schätzchen erstanden, mal sehen, was davon etwas taugt.

Musikalisch hängt der Haussegen gerade zwischen Muse, Milow (hat eine Stimmlage, zu der man super mitsingen kann, Mitbewohner kann davon schon ein Liedchen singen), Ry?ichi Sakamoto, Amos Lee, Ehma, henri.pettersson, Massive Töne und Silence is Sexy. Verspricht, ein ruhigerer Abend zu werden.

Mehr bald… au re-lire (auf Wieder-lesen)!

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